Gemeinsam das Schönwolder Moor retten!

Foto: Trockenheit im Schönwolder Moor. Fotoautor: Gerd Schriefer

Seit längerer Zeit wollen wir zusammen mit vielen Spenderinnen und Spendern eines der kostbarsten Hochmoore in Mecklenburg retten. Das Schönwolder Moor braucht dringend unsere Hilfe. Bereits 1974 wurde festgestellt, dass es sich bei diesem Moor in Bezug auf die vorhandene Pflanzenwelt um das wertvollste Regenmoor Mecklenburg-Vorpommerns handelt. Intakte Hochmoore bestehen zu 90 % aus Wasser, das sauerstoffarm und sehr sauer ist. Sie sind ausschließlich auf Niederschlagswasser mit den darin enthaltenen Nährstoffen angewiesen und werden deshalb auch als Regenmoore bezeichnet. Die vielen letzten Jahre waren allerdings viel zu trocken. Der augenblickliche Wasserstand im Moor ist trügerisch, denn die geringen Niederschläge lassen den Lebensraum der Kraniche immer weiter schwinden. Kürzlich konnte ich mich mit eigenen Augen davon überzeugen, wie dramatisch die Situation im Moor ist. Die eigentlichen Brutstellen fallen trocken und damit sind die Nester der Kraniche nicht mehr sicher vor Feinden wie dem Fuchs. Mit dem Biosphärenreservatsamt planen wir eine umfangreiche Renaturierung des Moores. Zuvor müssen allerdings die Eigentumsverhältnisse im Schönwolder Moor geklärt sein. Daher ist die Stiftung bereits seit 2016 bemüht, dort Moorflächen zu erwerben. Wenn wir jetzt schnell handeln, bietet sich eine weitere Gelegenheit dafür. Mitten im Moorkern ist uns eine weitere Fläche angeboten worden. Bitte helfen Sie uns mit Ihrer Spende 7.500 m² Moorfläche zu sichern. Sobald die Stiftung Eigentümerin der Moorflächen ist, kann  das Moores renaturiert werden. Wenn wir gemeinsameines der letzten großen Hochmoor-Reserven in Mecklenburg-Vorpommern retten, kommen auch die Brutplätze für die Kraniche zurück. Die Zeit drängt sehr, noch vor dem Sommer brauchen wir den Kaufvertrag in trockenen Tüchern – nur so können wir schnell wieder feuchten Boden unter die Füße der Kraniche bringen.

 

Foto: Trockenheit im Schönwolder Moor. Fotoautor: Gerd Schriefer

 

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