Woitendorfer Bach

Im Zuge der Sanierung des Goldensees (siehe oben) wurde der Woitendorfer Bach im unteren Abschnitt renaturiert; d.h. zwischen der Kneeser Straße in der Ortslage Groß Thurow und der Einmündung in den Goldensee.

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Der Woitendorfer Bach nach der Renaturierung © Gerd Schriefer

Fakten und Historie

Der Bach transportiert Nährstoffe aus der Umgebung in den See. Der dabei entstehende gefährliche Nährstoffüberschuss sollte verringert werden. So wurde der Bach entrohrt, sein Lauf verlängert und in natürliche Schleifen gelegt. Seine Breite sowie die Uferböschungen wurden variabel und naturnah gestaltet. Dadurch entstand neuer Lebensraum für Wassertiere und Pflanzen. Durch die Laufverlängerung und den Wasserrückhalt im angrenzenden Niederungsbereich wird die Selbstreinigungskraft des Baches erhöht. Abschließende Bauarbeiten werden noch durchgeführt.

Fakten zum Projekt

  • Erwerb der Flächen aus Stiftungsmitteln/Spenden
  • Durchführung baulicher Maßnahmen zur Hebung des Wasserstandes
  • Entbuschung zur Einschränkung der Verdunstung
Der Zweckverband „Schaalsee-Landschaft“, die Gemeinde Roggendorf und das Land M-V stellten für das Projekt die Flächen bereit. In der Kneeser Straße wurde zudem ein Durchlass mit einem Durchmesser von ca. 1,60 m eingebaut. Er gewährleistet eine Durchgängigkeit für Fische. Damit auch Fischotter ihn durchqueren können, wurden sogenannte Otterstege eingebaut. Das sind große Trittsteine oder Laufbretter. Fehlen diese, wählt der Otter den Weg über die Brücke und wird dabei nicht selten Opfer des Straßenverkehrs. Aufgrund der zu erwartenden positiven Auswirkungen für Natur und Landschaft stand dieses Vorhaben schon länger auf der Agenda des Biosphärenreservatsamtes Schaalsee-Elbe. Die Stiftung Biosphäre Schaalsee fungiert als Projektträger.

Wertvolle Partner

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