Tessiner Moor

Fakten und Historie
Weite Teile konnten mit Stiftungsgeldern unter Schutz genommen werden. Das Moor ist allerdings ein stark abgegrabener und heterogener Versumpfungsmoor-Verlandungsmoor-Komplex im Grenzbereich der Moränenlandschaft zum Sandergebiet. Auf Grundlage einer Machbarkeitsstudie zur ökologischen Sanierung des Tessiner Moores (biota 2003) wurden 2006 Maßnahmen zur Anhebung des Wasserstandes im Moorzentrum umgesetzt. Im Zuge der Biotopkartierung der Kernzonen im UNESCO-Biosphärenreservat Schaalsee durch das Biosphärenreservatsamt Schaalsee-Elbe im Jahr 2019 wurde festgestellt, dass die Entwicklungsziele im Tessiner Moor nicht erreicht wurden und dass starke Defizite hinsichtlich eines moortypischen Wasserhaushaltes bestehen.
Fakten zum Projekt
- 17 Hektar durch die Stiftung Biosphäre Schaalsee gesichert
- Erste Sanierungsmaßnahmen 2006
- 2019 Feststellung, dass Entwicklungsziel nicht erreicht wurde
- Weitere Schritte: Planung und Umsetzung von Renaturierungsmaßnahmen
Ziel der jetzigen Renaturierungsmaßnahmen, die zusammen mit der Biosphärenreservatsverwaltung umgesetzt werden soll, ist eine Verringerung des Abflusses aus dem Gebiet zu erreichen und dadurch eine Optimierung der moorhydrologischen Bedingungen herzustellen. Das Naturschutzprojekt zur „Optimierung de Wasserhaushalts Tessiner Moor“ wird von der Europäischen Union gefördert.