Schönwolder Moor

Fakten und Historie
So dramatisch diese Entwicklung bereits für die Kraniche ist – sie hat darüber hinaus noch viele andere, weitreichende Konsequenzen.
Schon vor zehn Jahren haben wir an der Seite des Biosphärenreservatsamtes Schaalsee-Elbe mit Nachdruck begonnen, uns um eine Renaturierung des Schönwolder Moores zu bemühen.
Mit Hilfe von Spenden konnten wir Flächen im und am Moor kaufen und tauschen. Unser Ziel ist nun, durch den Verschluss von Gräben und Zurückdrängung der Bewaldung die Bewässerung zu verbessern, dem Schönwolder Moor wieder seinen natürlichen Charakter als Hochmoor zuzuführen.
Fakten zum Projekt
- Erwerb der Flächen aus Stiftungsmitteln/Spenden
- Durchführung baulicher Maßnahmen zur Hebung des Wasserstandes
- Entbuschung zur Einschränkung der Verdunstung
Eine Renaturierung will von langer Hand vorbereitet sein. Menschen leben in der Nähe der Moore, deren Interessen einbezogen werden müssen. Fachwissen aus unterschiedlichen Bereichen ist zwingend erforderlich und eine kompetente Koordination durch das Biosphärenreservatsamt ist unverzichtbar.
Und nicht zuletzt müssen alle behördlichen Verfahren abgeschlossen sein, von der ersten Machbarkeitsstudie über das Flurneuordnungsverfahren bis hin zur wasserrechtlichen Genehmigung.
All’ das haben das Biosphärenreservatsamt und wir schon vorbereitet. Nun ist es soweit. Wir können loslegen. Ab jetzt wird man die Erfolge unserer Arbeit sehen können. Spüren.
Was noch fehlt, ist Geld. Die UNESCO unterstützt uns mit einem hohen Betrag, wir investieren Stiftungsmittel, aber noch immer reicht es nicht.
Unterstützen Sie uns, damit wir zusammen mit dem Biosphärenreservatsamt die dringenden Maßnahmen weiter durchführen können! Helfen kann so einfach sein! Ihre Spende kommt direkt dem Projekt zu Gute.
Renaturierung des Schönwolder Moores

Das Ziel ist in Sicht – aber noch nicht erreicht.
In den vergangenen Jahren haben wir mit unseren Partnern vom Biosphärenreservatsamt einen riesigen Berg anstehender Arbeit geduldig abgetragen. Wir haben Anträge geschrieben. Genehmigungen eingeholt, eine nach der anderen, manche erkämpft. Wir haben die zugesagte Unterstützung durch die UNESCO gefeiert. Fachleute gesucht. Nun sind die ersten Schritte getan. Das Moor wird aufatmen, wenn wir die dringend notwendigen Renaturierungsarbeiten jetzt durchführen können. Dann wird das Moor seinen Wasserhaushalt wieder unter eigene Kontrolle stellen.
Das Ziel ist in Sicht – aber noch nicht erreicht. Damit wir den Weg gut zu Ende gehen können, brauchen wir noch Geld.
60 Euro sorgen für 20 m2 renaturierte Fläche. 150 Euro retten schon 50 m2.
Bitte unterstützen Sie uns, jeder Euro hilft.
Moore: Alternativloser Lebensraum
Genau wie wir Menschen haben andere Lebewesen Bedürfnisse an ihre Umwelt. Luftfeuchtigkeit, Temperatur, Beschaffenheit des Bodens, der sie nährt. Diese Bedingungen sind kein Luxus, sondern von buchstäblich existenzieller Bedeutung für ihren Fortbestand.
Ohne intakte Moore sterben weitere Arten aus, still, aber nicht unbemerkt. Langfristig jedenfalls nicht. Denn jede von ihnen spielt eine Rolle im großen Zusammenhang des Lebens auf unserem Planeten. Wir können uns den Verlust nicht leisten.


Moore: Appetit auf Kohlenstoff
Moore: Nicht zu feucht und nicht zu trocken

Haben Sie Fragen? Dann wenden Sie sich bitte an:
Gerd Schriefer
Vorsitzender, Stiftung Biosphäre Schaalsee