Roggendorfer Moor

Der Südteil des Moores ist von Grünland umgeben. Auf diesem Grünland befinden sich landwirtschaftliche Gräben, die zu einer starken Entwässerung des Niedermoorstandorts führten. In der Folge sank der Wasserpegel im Moor, große Bereiche wurden zum Beispiel als Brutraum für Kraniche unbrauchbar.
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© Volker Bohlmann

Fakten und Historie

Darüber hinaus musste das Roggendorfer Niedermoor seit Jahrzehnten die Einleitung düngerhaltigen Oberflächenwassers von benachbarten landwirtschaftlichen Flächen verkraften. Auch das blieb nicht ohne ernste Folgen. So ist etwa der Lebensraum ohnehin gefährdeter Libellenarten wie der Großen und Kleinen Moosjungfer zunehmend bedroht. Damit besteht die Gefahr, dass solche Arten ganz aus dem Moor verschwinden.

Fakten zum Projekt

  • Schließung von Gräben am Moorrand, die zur Absenkung des Pegels führen
  • Angleichung des Wasserpegels an Normalzustand
  • Ausgleich der übermäßigen Nährstoffzufuhr aus landwirtschaftlichen Nutzflächen

Doch es gibt Hoffnung. Über drei Jahre hinweg wurden durch die Biosphärenreservatsverwaltung Abflussgräben geschlossen, um zunächst einmal den Wasserspiegel wieder auf ein natürliches Maß anzuheben. Weitere Maßnahmen folgten, um auch die deutlich erhöhte Nährstoffzufuhr zu reduzieren. Im Auftrag unserer Stiftung baute eine Firma Drainagen zurück und verschloss einige Gräben. Durch eine punktuelle Aufweitung und Vertiefung der verschlossenen Gräben entstanden vier Kleingewässer auf dem vorgelagerten Grünland.

Damit verbessert sich der Lebensraum von Kranichen, aber auch von Amphibien wie der Rotbauchunke oder dem Moorfrosch sowie dem Weißstorch, der in dem nahegelegenen Klein Salitz seinen Horst hat.

Unterstützen Sie uns, damit wir zusammen mit dem Biosphärenreservatsamt Schaalsee-Elbe die dringenden Maßnahmen weiter durchführen können! Helfen kann so einfach sein! Die Spende kommt direkt dem Projekt zu Gute.

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