Aber der Kranichbestand entwickelt sich doch positiv?

Laut Mathias Hippke, Kranichexperte und Mitarbeiter beim Biosphärenreservatsamt Schaalsee-Elbe, haben sich die Kranichbestände am Schaalsee positiv entwickelt. „Im Jahr 2003 hatten wir einhundert Reviere. Ein Revier ist gleichzusetzen mit einem Brutpaar“, so Hippke. 2007 stellte das Amt 104 Reviere fest, im Jahr 2011 waren es bereits 115 Reviere und im Jahr 2015 schließlich 124. Als einen der Gründe für diese schöne Entwicklung nennt Hippke die Renaturierungsmaßnahmen von Amt und Stiftung. Ja, wir haben viel geschafft. Doch so sehr wir uns freuen über die absoluten Zahlen der Reviere – die Tatsache, dass zwei Kraniche ein Revier beziehen, hat nicht automatisch einen Bruterfolg zur Folge. Der nämlich ist, wie wir oben darlegen mussten, in beängstigendem Ausmaß ausgeblieben. Wir dürfen uns daher nicht in falscher Sicherheit wiegen, wir dürfen nicht aufgeben, weiter alle Kräfte zu mobilisieren, um Feuchtgebiete und Moore zu renaturieren, damit die Vögel des Glücks langfristig eine sichere Heimat bei uns finden.

Kraniche auf einem Maisfeld © Simone Pechuel-Loesche

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